Home › Forum › Fuelbrothers Artikel › Wunsch vs. Realität
-
AutorBeiträge
-
D.C.MitgliedMontag, 15.02.2016 um 13:36 UhrBeitragsanzahl: 1398
Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Titel dem entspricht, was ich wirklich ausdrücken möchte – aber in der heutigen Medienlandschaft darf man auch mal… [Vollständigen Artikel lesen unter: Wunsch vs. Realität]
Lord HellmchenMitgliedMittwoch, 17.02.2016 um 12:27 UhrBeitragsanzahl: 1290Mhhh… dieser Artikel lässt mich etwas ratlos zurück. Was soll ich damit anfangen, bzw. dazu sagen? Du sprichst etwas an, bei dem es kein falsch oder richtig gibt und wo Dir auch niemand einen Rat geben könnte. Das Ganze ist nämlich eine Sache der Einstellung. Du musst Dir wohl einfach klar werden, was Du wirklich willst, bzw. was Dich glücklich macht oder machen soll. Ich bin da einfach gestrickt und grübel nicht so viel nach sondern folge meinem Instinkt. Wenn ich was haben will oder halt nicht mehr, handle ich entsprechend.
Die alten Karren zu behalten bedeutet halt endloses schrauben und dran rum fummeln. Dafür geben sie Dir halt Charakter und sonst noch alles, was neue Autos nicht haben und was wir hier schon oft besprochen haben. Es gibt Leute, die schrauben Ihr Leben lang an halbfertigen Kisten herum und sind danit glücklich, eben WEIL sie nie damit fertig werden.
Die neuen Karren bieten das oben gesagte halt eben nicht aber dafür schraubt man sich an ihnen nicht (gleich) die Finger wund. Es gibt sicherlich Leute, die sich alle 2 Jahre eine neue Karre holen und so auf diese Weise Spaß haben. Aus meiner Sicht verpassen die zwar etwas, nämlich eine wirkliche Beziehung zu den Autos, etc. Außerdem hat es so etwas von Wegwerfkultur. Aber es hat seine Berechtigung (wo sollten sonst die Gebrauchtwagen für Leute wie mich herkommen?) und ich kann es verstehen, wenn man so glücklich sein will.
Alles hat Vor- und Nachteile. Ich finde, wenn man sich für einen der Wege entscheidet, sollte man es ganz bewusst tun mit allen Konsequenzen und diese dann auch (wie ein Mann) annehmen. Aber ständig rumnörgeln was die Nachteile an der eigenen Situation sind, bringt ja nichts. Man kann es ja ändern, oder eben nicht.
Es gilt zwar der Spruch, dass man nicht alles haben kann, aber ganz so schwarz/weiß ist ja bei den Autos nu auch nicht. Man kann (so schätze ich Deine Situation finanziell ein) ja auch das beste aus zwei Welten haben:Eine schrullige Schrauberkarre behalten und gleichzeitig einen zuverlässigen Neuwagen fahren. Dann halt das Ganze auf etwas niedrigerem Niveau, aber egal.
AyrtonMitgliedFreitag, 19.02.2016 um 22:19 UhrBeitragsanzahl: 1460meine Strategie ist ein Auto zum schrauben und ein Auto der immer fahrbereit sein muss, um das ganze nicht in zwei Baustellen ausarten zu lassen. Der Lotus wird immer an die Fachwerkstat in Mendig abgegeben. Der Aston darf mal ein paar Wochen ausser dienst zwecks Reparaturen auf eigene Regie sein. Evora ist gut, trau dich, aber welche wird abgeschossen?
Herr WuGastSamstag, 20.02.2016 um 00:37 UhrBeitragsanzahl: 1223Oha, D.C, versinken wir da etwas in Selbstmitleid?
Ich kann Deine Gedanken aber gut nachvollziehen. Diese Hassliebe steigert sich schnell zu einem gewissen automobilen Wahnsinn, in dem man wie in einem Labyrinth umherirrt.
Es ist schade dass wir diese Luxusprobleme mit uns herumtragen, dabei ist es quasi gar nicht so schwer und tut auch nur am Anfang weh: verkauf eins der beiden Autos.Ich habe das jetzt schon paar mal gemacht, und was soll ich sagen – es gibt für jede Lebenssituation bestimmte Randbedingung, gekoppelt mit persönlichen Vorlieben. Ja, den S2 hätte ich gern behalten, das Golf 1 Cabrio? Ja klar, den auch. Den T2 erst recht. Aber ich konnte die Autos nicht so nutzen wie ich wollte und die ”tote Masse” hat mich mehr belastet als begeistert. Wenn die Familie älter wird und die Mädels nicht mehr die Sitze vollkrümeln wird es auch wieder eine andere Situation geben, eine in der ich mir ggf. wieder was ”eigenes“ wünsche.
Lord Hellmchen hat´s schon richtig gesagt. Man kann was ändern, oder eben nicht. Das bedeutet ja nicht, dass Du gleich eine 180° Wende machen musst.
Also mut zur Lücke, die Du dann mit was Neuem auffüllen kannst.
felix petrolMitgliedSamstag, 20.02.2016 um 14:44 UhrBeitragsanzahl: 159Ich ertappe mich ja in den letzten Monaten immer wieder wie ich M3 hinterherschiele…nachdem E30 verrückt teuer geworden sind wurden es die E46 mit SMG die es schon für knapp über 10k€ gibt…..letztens hab ich sogar mal meine Karte an einen gehängt.
Völlig bescheuert mit dem Gedanken zu spielen sich noch ein Auto zu kaufen, aber wenn die Idee sich erstmal eingenistet hat ist es meistens schon zu spät. Und das ist ja der Punkt: irrational, nervig, teuer, unnötig- das sind die Kisten ja immer. Aber genau das ist m.E. auch die Definition von „Hobby“: minimaler Nutzen bei maximalem Aufwand! Was ich damit sagen will: behalt den Lotus!!! Sowas findest Du nie wieder.Übrigens hat BMW mit dem M2 jetzt gerade das erste ernstzunehmende neue Auto rausgebracht…mal abgesehen vom 0815-Turbomotor sieht der nach Spass aus: 370 PS , 6Gang (wahlweise DKG), Sperrdiff, kompakte Abmessungen mit kurzem Radstand, zuverlässige Großserientechnik. Leider auch knapp 1,6 Tonnen und albernes Zubehör wie „smokey burnout assistant“.
Übrigens war ich letztes Wochenede nochmal mit einem Freund in der Klassiksatdt FFM. Wie der Zufall so spielt haben wir dort einen Schulfreund von ihm getroffen der dort Geschäftsführer ist und etwas Zeit hatte uns rumzuführen: wusstet Ihr dass das Gebäude 4 Stockwerke hat, und nur zwei fürs Publikum offen sind? Dass auf den anderen beiden Stockwerken nicht unbedingt Skodas rumstehen könnt ihr euch sicher denken….
-
AutorBeiträge