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  • D.C.
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    Leute, ich weiß, wir haben eine sehr negative Meinung dazu, aber schaut euch mal das Video in voller Länge an. Man muss fasziniert sein…

    Lord Hellmchen
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    NEIN! Ich habe eine absolut positive Meinung zu reinen Elektroautos!

    Rein technisch gesehen ist der Elektroantrieb für das Automobil viel besser geeignet als der Verbrennungsmotor. Kein Getriebe, kein Ölwechsel, kaum Wartung, kein Differenzial (bei Radnabenmotoren), keine Kupplung, kein Kühlwasser, bessere Drehmomentverläufe und so weiter. Alles, was am Benziner im Alltag nervt, wiegt und kostet, braucht der Elektro nicht. Es gab übrigens Elektroautos schon bevor sich der Verbrennungsmotor durchsetzte.

    Meine Liebe zum Verbrennungsmotor ist rein emotional (das liegt beim Thema Liebe in der Natur der Sache), weil das Drumherum und der Krach einfach was herrliches ist.

    Ich halte nichts von der Kombination von beidem in ein und demselben Fahrzeug, sprich Hybrid. Ist für mich reines kombinieren von Nachteilen.
    Heißt ja nicht, dass man in der Freizeit mit nem Verbrenner V6 keinen Spaß haben kann. Dann darf der Sprit auch 2€ kosten.

    Ich finde, dieses Exemplar ist optisch überhaupt nicht gelungen. Ist klar, warum BMW und Co nicht an den CW rankommen: Die Autos sollen ja nicht alle wie ne Kreuzung aus XF und Focus aussehen.

    REICHWEITE! Das ist das einzige, was stört. Das mit den Kosten ergibt sich irgendwann von selbst, denn eigentlich müssten Elektroautos sogar billiger als Verbrenner sein, da technisch im Prinzip ja VIEL einfacher.

    Sobald das gelöst ist, setzt sich der Elektroantrieb durch, zumindest im PKW-Bereich, da bin ich sicher. Im Prinzip ist es auch schon gelöst.

    Das Elektroauto orientiert sich mangels Akzeptanz konzeptionell und optisch viel zu sehr an den Konventionen des Autos mit Verbrennungsmotor, dass mit dem Sprit nur so um sich schmeißen konnte, bis man gemerkt hat, dass es nicht unendlich viel davon gibt.
    Warum muss ein Auto z.B. 4 Räder haben? Warum vier Sitzplätze, zwei nebeneinander, wo die meisten doch eh zu 90% alleine damit zur Arbeit kurven? Warum haben Autos heute noch Rückspiegel, wo doch CW-Werte so wichtig sind? Schonmal bei 130 km/h die Hand aus dem Fenster gehalten? Solche Fragen werden nie gestellt!

    Der Sprit, bzw. Stromverbrauch eines Fahrzeugs wird aber ENTSCHEIDEND von der Stirnfläche, dem Gewicht und dem Rollwiderstand beeinflusst, nicht nur vom Wirkungsgrad des Motors, was auch immer für einer es ist. Aber an diesen Stellschrauben wird gar nicht gedreht! Die Hersteller packen die neuesten Entwicklungen, die um jeden Zehnteliter Verbrauch feilschen in ein Karrosseriekonzept von vor zig Jahrzehnten und drehen es den Kunden als das neueste Spritsparwunder an. Und jetzt kommt mir nicht mit den neuesten Gummimischungen und Carbonmotorhauben! Und die Eletroautobauer sind im Prinzip nicht besser. Warum traut sich niemand, das Auto mal wirklich neu zu denken? Wenn ich da die Versuche von Audi und Co sehe, kann ich nur lachen.

    Ach ja, einige trauen sich (bis zum Schluß gucken, da wird das Fahrwerkskonzept erkärt, sehr interessant):

    D.C.
    Gast
    Beitragsanzahl: 1223

    Muss das Video mal nach hinten stellen. Stimme Dir aber bei fast allen Punkten voll zu. Der Tesla ist aber designmäßig bewusst so gefällig geraten, da er ja auch in der Liga wildern soll (XF-Jaguar usw.). Die Reichweite – so sie denn wirklich stimmt – ist ja beachtlich. Problematisch ist weiterhin der Ladezyklus, es dauert schlichtweg viel zu lange den Akku aufzufüllen. DAS ist das Problem, weniger die Reichweite an sich. Wenn man 350km weit kommt und dann 3 Stunden Pause machen muss ist das einfach ein no-no. Wären es 30 min sähe die Sache schon erheblich anders aus. Dann setzt man sich eben in die Raststätte und isst was. Man soll ja ohnehin Pausen machen.

    Was ich total geil finde ist natürlich da der Innenraum, insbesondere die frei gestaltete Mittelkonsole mit dem GIGA-Display. Macht total Sinn, denn Du kannst ständig updates und Individualisierungen aufspielen. Dass da ein paar Schwächen noch drin stecken – klar. Man sieht dem Wagen und Konzept aber die Herkunft eines Internet-Milliardärs an. Und z.B, direkt google maps als Grundlage zu nehmen ist auch clever, denn so muss man nicht ständig das Kartenmaterial aktualisieren und profitiert von zukünftigen Features (3D-Darstellung usw.)

    Bezüglich der Fahrzeug-Grundform: 100% Zustimmung. Verstehe das mit den Rückspiegeln auch nicht. Ebenso wenig die Fahrzeug-Größe und Erscheinung. Das ist ein Problem, das aus der Tradition heraus kommt. Ähnlich wie die digitale Simulation von analogen Instrumenten (ich meine jetzt inkl. Chromring usw.) . Macht eigentlich wenig Sinn, dient nur der optischen Verortung im Hirn. Man könnte die Autos mit dem neuen Antrieb wirklich komplett anders gestalten. Die Frage ist nur, ob die Käuferschicht so ein Design akzeptieren würde. Ich denke nicht.

    Was heute mal wieder neu aufkam ist die Verwendung ultrakompakter Range-Extender (max. 30x30cm, max. 30kg, Turbine, Wankel, etc.). Da haben ja Audi, Jaguar und Lotus sehr interessante Dinge entwickelt. Kann gut sein, dass das der Weg ist. Da spart man sich die Warterei beim Tanken und kann an einem Tag fahren, so lange man will. Wenn man nicht gerade 500km auf einer Arschbacke abfrühstücken muss, wird der Range-Extender dann ohnehin nur in 15% der Fahrten anspringen müssen und den Rest fährt man vollelektrisch. Wäre definitiv sinnvoller, als die Hybrid-Scheisse heute, mit 2 voll ausgewachsenen Antrieben, DAS ist idiotisch.

    Lord Hellmchen
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1290

    Das stimmt.
    Aber es macht nunmal gestalterisch keinen Sinn, so einem Auto eine Kühleroptik zu geben, wenn es keinen Kühler hat. Fehlt nur noch der Auspuff-Dummy. Welche Chancen die aufgeben müssen nur um das Auto gefällig zu machen! Was für Möglichkeiten im Design hätte man! Der Innenraum gefällt mir auch ganz gut und der große Bildschirm, über den man alles steuert ist einfach nur folgerichtig! Mich wundert es eigentlich, dass das noch nicht Standard ist und alle (bei nicht sicherheitsrelevanten Einstellungen) noch mit Knöpfen und Schaltern laborieren. Es tun sich ja für die Hersteller sogar neue Geschäftsfelder mit Apps und Updates auf! Ganz abgesehen davon, dass man Verschleißteile einspart. Von wegen High-Tech Autoindustrie. Unbegreiflich.

    Mir kommen schon so ohne Grübeln zig Ideen, wie sich die Hersteller so neu erfinden könnten, was dringend nötig wäre. Stattdessen werden weiter immer größere, schwerere, gleichere Autos gebaut, gähn! Klar, die Leute wollen nichts neues und man muss es dem Kunden recht machen. Aber vor 20 Jahren fanden die Leute Handys auch albern. Ich dachte, dafür gibt es Fachleute 🙂

    Ich verstehe z.B. auch nicht, warum KEIN Hersteller die Möglichkeiten nutzt, die sich mit der LED-Technik für die Gestaltung der Beleuchtungseinrichtungen ergeben. Mann! Was wäre möglich!! BMW hat mit dem Z8-Heck einmal einen vorsichtigen Versuch gemacht. Aber außer den peinlichen Tagfahr-Girlanden fällt denen nun nichts mehr ein, Kombileuchten wie vor 20 Jahren, nur mit LED’s dahinter. Mal hier mal da abgerundet. Toll. Kreativität: Null. Setzen, sechs.
    Dabei gebe ich übrigens nicht den Designern die Schuld, leider bestimmen nämlich andere… na Ihr wisst schon.

    Bin ja neulich den Nissan leaf probegefahren- mit dieser Super-Drehstrom-Tankstelle bei meiner Mum im Autohaus ist nach 15 Min der Akku wieder halb voll.
    Nachteil: Mit ganz vollem Akku kommt man (unter optimalen Bedingungen) 180 km weit! Weiterer Nachteil: Dieses Schnellladen mit hohen Strömen (da sind zig Ampere am Werk) ist gewaltiger Stress für den Akku, was die Lebensdauer beeinträchtigt. Trotzdem zolle ich denen Respekt, die haben Milliarden investiert und es ist ein wirklich alltagstaugliches , wenn auch leider ein SEHR massengefälliges Auto.

    Also ich bleibe dabei: Wenn so ein Teil echte (!) 900 km Reichweite hätte, wäre auch die Ladezeit nicht so das große Problem. Auf der anderen Seite fährt man selten an einem Tag mehr als 100km (Pendeln). Für mich wär’s ideal, Elektro zum pendeln, Twinturbo für lange Strecken :mrgreen:. Genau da spielt der Verbrenner ja seine Vorteile voll aus und ist auch recht umweltfreundlich! Im Stadtverkehr ist es umgekehrt.

    Range-Extender ist also absolut sinnvoll. Da treibt der Verbrenner ja nicht das Fahrzeug an wie beim Hybrid. Und das hierfür die Gasturbine aus meiner laienhafter Sicht ideal ist, habe ich hier auch schonmal erläutert. Mein Reden! Die schlucken alles vom Wiskey bis zum Waalöl und wiegen fast nichts! Wobei Mini-Turbinen bisher eigentlich einen beschissenen Wirkungsgrad hatten, aber wer weiß, was da geht….

    Ganz unabhängig vom Idealismus dahinter, es geht auch um Kosten:
    Habe das mal durchgerechnet, inkl. Spritkosten und heutigen Strompreisen: Pendeln mit Elektro ist etwas (nicht viel) teurer als Diesel. Liegt hauptsächlich am Anschaffungspreis für die Karre, der sich langfristig egalisieren müsste. Spritkosten im Monat bei meiner Strecke: 315 € Diesel, 186 € Elektro. Strom ist nicht umsonst, aber billiger.

    Ayrton
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1460

    Super, gefällt mir gut, vor allem der Innenraum und Bildschirm, ist aber etwas gefährlich in der Benutzung.

    Das die Elektroautos absolut identische funktionalität und aussehen anbieten müssen ist klar, weil ansonsten will es niemanden haben. Der gemeine Mensch taugt nichts für Revolutionen.

    Lord Hellmchen
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1290

    Wieso gefährlich? Ein größerer Bildschirm ist meines Erachtens sicherer, als auf zu kleinen Navi-Bildschirmchen irgendwelche winzigen Menüpunkte durchzuklicken. Man kann alles viel größer und übersichtlicher darstellen, weil ja mehr Platz ist! Das lenkt weniger ab! Während der Fahrt Ruckelfilmchen gucken ist eh nicht!

    Jungs, guckt Euch nochmal das Video mit dem DeltaWing bis zu ende an! Das ist wirklich gewaltig, was die da auf die Räder gestellt haben! Stichworte: Mountainbike-Federn, Reifenbreiten, doppelte Umlenkung und Kurvenverhalten!

    Ayrton
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1460

    gefährlich im Vergleich zu Knöpfe, ein Bildschirm egal wie gross hat m.E in ein Auto nichts zu suchen. Knöpfe sind immer an der gleiche Stelle und man verliert ein milisekunde um die zu drehen oder drücken.

    Der DeltaWing sieht echt geil aus und in der Farbe erinnert mich sehr an den SR71. Alles sehr beeindrückend, aber ein bisschen die Antwort auf die Frage die niemand gestellt hat, und ich Frage mich wieviel von den Fahrerlebnisse die der Typ davon erzählte auf das sehr geringe Gewicht und wieviel vom Konzept her zu führen sind. Aber auf jeden Fall Respekt für das originelle Vorgehensweise.

    Lord Hellmchen
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1290

    Das stimmt, Ayrton. Weil bei einem Bildschirm die haptische Information fehlt, muss man hinsehen, um das Bedienungselement zu erreichen. Das lenkt ab. Daher nur bedingt tauglich, für Dinge, die weniger bedient werden. Aber je größer das Display und damit die Schaltflächen, umso besser. Man darf halt die größeren Displays nicht mißbrauchen, indem man immer mehr Informationen reinquetscht.

    …. aber ein bisschen die Antwort auf die Frage die niemand gestellt hat….

    Doch, ich z.B. (siehe oben ) 😉 Und das meinte ich auch in meiner obigen Ausführung, kein Mensch scheint die (richtigen) Fragen zu stellen!

    und ich Frage mich wieviel von den Fahrerlebnisse die der Typ davon erzählte auf das sehr geringe Gewicht und wieviel vom Konzept her zu führen sind.

    Ähh… das geringe Gewicht IST das Konzept (zusammen mit weniger Stirnfläche und kleinerem Rollwiderstand).

    D.C.
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1398

    Hab das Video jetzt mal gesehen. 😆 Geil ist der Blick von Chris bei dem Anblick des Fahrwerks-Setup hinten. 😮 ???

    Man merkt richtig, wie es da im Kopf arbeitet. Aber ich habe es auch nicht wirklich verstanden. Müsste das mal vor mir sehen. Scheint ja echt genial zu sein, die Kiste. Physik pur.

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