Heli-Cobra-Crash bei Top-Gear

[D.C.]

#16548 Antworten |

Auch wenn das Video mittlerweile vermutlich jeder schon gesehen hat und es viral um die Welt ist: Bei dem Koreanischen Ableger von Top Gear gab es einen Absturz (Pilotenfehler?!) eines Kampfhubschraubers bei einer dieser dämlichen Challenges (Nissan gegen Cobra -> Bullshit). Anyway, hier die Aufnahmen:

[Lord Hellmchen]

#16557 Antworten |

😯 😯 😯

Was war denn da los????
Dreh?

(D.C.: Diese Artikel hier im Forum übersieht man immer)

[D.C.]

#16561 Antworten |

Ich würde mal sagen menschliches Versagen. Dreh wird aber sicher qualifizierter urteilen können…

Wegen Forum. Ja, stimmt schon, aber ich will nicht immer aus jedem Schrott einen Artikel machen, ich fände es gut, wenn nur hochwertiges im Blog landet und diese ganzen kleinen Youtube-Funde oder 1-Zeiler besser hierhin kommen. Quasi als Qualitätsoffensive. Ich habe gehofft, dass das Forum sich irgendwann ein wenig selbstständiger macht – man muss es halt auch nutzen…

[Dr.Dreh]

#16562 Antworten |

Das sieht nach einem Kardinalsfehler des Piloten aus. Er fliegt zweimal eine Steilkurve, den sogenannten Immelmann.
Er macht das, wie man sieht, einmal bei der Wende in die eine Pistenrichtung und nach dem Rennen in die andere.
Bei diesem Manöver muss man höllisch darauf achten, aus welcher Richtung der Wind kommt.
Nach „Lehrbuch“ fliegt man mit Rückenwind in das Manöver ein, um im Scheitelpunkt in den Gegenwind zu drehen.
Ziel ist es, die gleiche „Bahn“ zurückzufliegen, aus der man kam.
Dreht man aber im Scheitelpunkt in den Rückenwind, hat der Heli plötzlich ein Leistungsdefizit und die Kurve endet unter dem Ausgangsniveau.
Wenn man sich dessen bewusst ist, ist es nicht schlimm- (aber i.d.R. dumm) man fliegt dann höher ein, oder viel vorsichtiger.
Fehlen am Ende aber ein paar cm, krachts unweigerlich.
Kommt häufig vor- mal geht es gerade noch gut, mal nicht:

der Windsack bei 0:24! Schön auch, dass der Sprecher die um-ein-Haar Katastrophe als „Können“ verkauft!

Hier auf die Fahne (schlaff) im Vordergrund achten:

[D.C.]

#16563 Antworten |

Krass. Stell mir das aber auch sehr schwierig vor immer die aktuellen Windverhältnisse im Griff zu haben – „spürt“ man das als Pilot irgendwie oder verlässt man sich auf irgendwelche Instrumente oder wie läuft das? Weil man ja ständig als Heli das Problem in Bodennähe hat, auch bei anderen Manövern, oder?

[Lord Hellmchen]

#16565 Antworten |

😯 heilige Sch..ße! Und 2 Sekunden vorher sieht das noch so harmlos aus.
Genau das läßt mich als Laien immer einen Restgrusel beim Thema Heli behalten, es sind halt keine Flugzeuge, die irgendwie von selbst fliegen und wenn was schiefgeht, ist eine Menge Bewegungsenergie im Spiel, das fetzt ganz schön.

@D.C. (verbesser mich, Dreh) Beim Flugzeug kann man glaube ich aus der Differenz von Geschwindikeit über Grund und der der Luft (Staudruck oder so) die relative Windgeschwindigkeit ermitteln. Wenn der Wind von der Seite kommt, wirds kompliziert, von wegen Vektorrechnung und so. Ich bin raus…
Ich hatte letzten Sommer jedenfalls mal das Vergnügen, ein Segelflugzeug zu steuern, da merkt man den Wind EXTREM. Man ist quasi Spielball und taumelt nur so da durch.

Zum ersten Filmchen: Nach soetwas ist doch sicher ne Sonderwartung angesagt, oder? Da muss doch erstmal alles auf Risse etc. untersucht werden?!
Zum zweiten Filmchen: Nobelschrott?

[D.C.]

#16566 Antworten |

Das mit dem Staudruckrohr ist klar, nur stell ich mir das beim Heli anfälliger bzw. schwieriger vor, weil 1. Rotorblätter machen Wind und 2. fliegt man ja auch langsamer bis hin zum Schweben, also man hat quasi nur geringe „Staudrücke“. Aber Dreh klärt das sicher auf…

@Hellm wegen Segelflugzeug: Wow! 😮

[Dr.Dreh]

#16567 Antworten |

Den Wind hat man immer automatisch im Kopf… Man fliegt ja nicht einfach los- zu Wissen woher der Wind kommt gehört in der Fliegerei zur Basisinformation vor jedem Start. Dann zeigt der Heli den Wind in Stärke und Richtung an- das funktioniert erstaunlich gut und funktioniert genau wie Hellmchen sagt. Wenn man „schiebend“ fliegt, verzerrt das natürlich die Messung. Man gewöhnt sich aber auch an, die Windrichtung z.B. anhand von Windrädern, Kränen und qualmenden Kaminen ständig „zu sehen“.

Zum ersten Filmchen: Nach soetwas ist doch sicher ne Sonderwartung angesagt, oder? Da muss doch erstmal alles auf Risse etc. untersucht werden?!

… das kannste laut sagen. Das wird teuer- auch wenn nichts kaputt sein sollte.

Zum zweiten Filmchen: Nobelschrott?

Jau, der zerlegt sich am Ende des Films völlig.

[Lord Hellmchen]

#16568 Antworten |

Man fliegt ja nicht einfach los-

Das ist das ’schöne‘ daran. Es gibt die notwendigen „procedures“, bevor es losgeht. Eine Sache, bei der man uns Deutschen ja nachsagt, dass wir sie besonders lieben.

Sind solche Dinge nicht absolut lebensnotwendig wie bei der Fliegerei könnte man sie auch als Rituale bezeichnen, Kritiker nennen sie ‚Ticks‘.
Aber was war es früher für eine Aktion, ein Auto überhaupt zu starten? Ich weiß noch, mein erstes Motorrad konnte nur ich überhaupt anbekommen. Und noch früher: Ein Pferd zu satteln? Heute setzt man sich rein und dreht noch nicht einmal mehr den Zündschlüssel, alles wird einem abgenommen.

Nachteil: Alles ist immer sofort verfügbar, man hat gar keine Zeit mehr sich auf eine Handlung überhaupt richtig einzustellen, mit der Folge, dass alles irgendwie flüchtig wird (wo wir wieder beim Fliegen wären) und man total durchdreht, wenn der Wagen mal nicht anspringt.

Find ich doof. Ich versuche, mir einige Rituale beizubehalten. Ich lade mir z.B. keine Musik mehr herunter, sondern kaufe mir nur noch CD’s. Ich habe festgestellt, das mir das viel mehr Freude macht und ich das, was ich mir kaufe auch wirklich anhöre. Dazu habe ich mir geile Lautsprecher gegönnt. Ich höre Musik nicht mehr nebenbei, Dudelfunk im Radio macht mich stumpfsinnig. Jetzt muss ich die Lautsprecher vorher aufstellen und anschließen (Kompromiss mit N., die die Dinger hässlich findet), die CD einlegen und dann höre ich. Das Ritual macht total Spaß, ich mache dann alles bewusster, nebenbei mache ich dann nichts außer vielleicht Fuelbrothern.

[Ayrton]

#16569 Antworten |

„Windrichtung z.B. anhand von Windrädern, Kränen und qualmenden Kaminen ständig “zu sehen”.“ auch Nachts? 😀

Hellm, 100 Punkte. Auch ich kaufe nur CDs, will keine Bits kaufen der bei ein PLattencrash weg sind. Rituale sind geil, eigentlich mag ich das Zeltenbau bei der Elisedach. Alles was interaktion mit dem Auto zwingt, ist gut.

[Dr.Dreh]

#16576 Antworten |

auch Nachts?

Welche Nacht?

[D.C.]

#16579 Antworten |

😯

Dazu nur 2 Sachen:

1. Wozu ballern die da ständig auf die gleiche Stelle – soll das eine Übung sein?
2. Am Gejohle der Deppen die da Filmen fällt einem immer wieder auf, das Krieg von über 30-Jährigen Familienvätern geführt werden sollte. Dann gäbe es weniger Kriege, weniger Tote und vor allem weniger Kriegsverbrechen.

[Ayrton]

#16580 Antworten |

uh oh… ähh, ja, Nachts…

DC, ist ja meine Theorie warum Ballerspiele nicht verboten werden…

[Lord Hellmchen]

#16594 Antworten |

….das Krieg von über 30-Jährigen Familienvätern geführt werden sollte

Die Vorgesetzten, also ‚Führer‘ der Deppen sind doch sogar meist in dieser etwas älteren Gesellschaftsgruppe. Das verhindert das von Dir gesagte aber leider auch nicht. Krieg ist einfach scheiße, egal in welcher Form, es trifft eh immer die falschen. Nur der Sound ist geil.

[Dr.Dreh]

#16596 Antworten |

Argh! Ich hatte solche Reaktionen auf ein politisch inkorrektes Video befürchtet- hab es entschärft und durch ein passenderes ersetzt…

[D.C.]

#16598 Antworten |

Keine Sorge Dreh, hättest das Video ruhig lassen können, Du propagierst damit ja nichts sondern zeigst nur etwas. Sehr lehrreich. Völlig „politisch korrekt“ nach meinem Wertekompass 🙂 . Außerdem bin ich hier immer noch der NICHT-politisch korrekte in der Runde, oder?

Der Sound der Minikanone ist wirklich Gänsehaut erzeugend. Ich könnte mich regelrecht dafür begeistern, wenn sich das Arsenal gegen fiese Aliens richten würde. Leider wird das alles halt immer nur mit fadenscheinigen Gründen gegen Unschuldige gerichtet…

[Lord Hellmchen]

#16603 Antworten |

Einer gewissen Faszination beim Thema Waffen kann sich kaum einer entziehen. Mir gehts auch so und ich kann die Amis auch teilweise verstehen. Die Legitimation ist in den meisten Fällen einfach fadenscheinig.
Z.B. kaufe ich es den Jägern nicht ab, dass es Ihnen um die Tiere geht. Bullshit! Ich kann verstehen, dass man Spaß am Ballern hat. Aber dann soll man es wenigstens zugeben.

[D.C.]

#16604 Antworten |

100% Zustimmung. Es gibt kranke Gestalten! Ich baller auch gerne, aber dafür geht man ins Schießkino und bringt keine Tiere um, wenn es einem nur darum geht… Wobei man die berufliche und forstpflegende Jagd strikt von den Freizeit-Weidmännern mit Kanzleihintergrund unterscheiden muss. Das ist eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit.

[Lord Hellmchen]

#16606 Antworten |

Ja, klar. Da gibt es solche und solche. Ich hab , als ich ‚gedient‘ habe, fast alles geschossen, von der P1 bis zum MG, war geil. Aber wenn Leute nach Afrika fliegen, aus nem Heli einen Bock schießen und scih dann noch für geile Hechte halten- krieg ich ne Hasskappe! Da gehört noch nicht einmal Können dazu.

[Dr.Dreh]

#16607 Antworten |

…den Jägern nicht ab, dass es Ihnen um die Tiere geht. Bullshit!

😆
100 Pro richtig. Leider liegt es uns allen auf dem Y-Chromosom rumballern zu wollen. Kaputtmachen einschließlich.
Am Besten finde ich, wenn Jäger mit Naturschutz argumentieren. Klingt aber besser als was es ist: Lust zu töten.

Leider bin ich auch keine Ausnahme und so wird ein super Waffen Video gepostet, aus dem Land des geistigen Sonnenuntergangs 🙂 enjoy!

[Lord Hellmchen]

#16608 Antworten |

Ja! Der Typ ist ne Legende da drüben, der macht da ne richtige Show draus. Das ist total krass, diese Schüsse da sind teilw. unmöglich.
Solange der zum Spaß auf Tontauben schieß-go on, find ich ok. Geil auch, wie er die Benelli anpreist- die Argumente!

Am Besten finde ich, wenn Jäger mit Naturschutz argumentieren.

Vorgehensweise der ‚Naturschützer‘ bei uns auf den Feldern: Die Tiere werden an Unterständen über den Sommer gefüttert, im Herbst werden sie dann per Treibjagd (!) erschossen. Begründung: Sie haben sich zu stark vermehrt, ‚Ungleichgewicht‘ in der Natur. Ich habe schon mehrmals mit denen vor Ort versucht, zu diskutieren (das kostet Zeit, die die Tiere zum Abhauen nutzen), keine Chance. Keiner von denen gibt zu, dass er das Schießen geil findet, oder Bock auf frisches Wild auf dem Teller hat. Das alles würde ich ja noch verstehen. Aber immer muss ich mir dieses bescheuerte, haltlose Naturschutzargument anhören.

Nichst gegen Förster und Leute, die sich behutsam um den Wald kümmern, es gibt bei uns halt keine Urwälder mehr, aber sowas hat damit nichts mehr zu tun. Keine Ahnung, wie denen bei der Jagdscheinprüfung da das Gehirn gewaschen wurde, aber die glauben das tatsächlich selber.

Man, sind wir jetzt OT….

[D.C.]

#16609 Antworten |

Hehe! Tom Knapp – legend. Ich frage mich wie der Schrot bei dem streut, weil das ist teilweise einfach unmöglich – vermeintlich.

OK – nächstes Fuelbrotherstreffen – Schießkino?!? Ich nehm ein Unterhebel-Repetier Winchester, komm ich am besten mit klar.

Oder Tontaubenschießen? Man trifft nix, aber egal…

[Ayrton]

#16613 Antworten |

von den Typ habe ich noch nie gehört, fenomenal, vor allem die Nummer mit den Golfbällen… aber um ein paar klisches zu bedienen, tagsüber Benellijacke, Nachts die KKK Kapuze :-D. Ist das die gleiche Firma die die Mopeds baut?

DC das Foto ist gruselig, was sind das für Typen? äh HALT! Ich erkenne da jemand! muhahahaha!

[D.C.]

#16614 Antworten |

[Lord Hellmchen]

#16781 Antworten |

😯
Junge, Junge! Was für ein Foto! BEsonders der Typ, der rechts vor Dir kniet ist mir unheimlich. Ne Schießkino ist doof, ich hab seit 10 Jahren keine Waffe in der Hand gehabt, da blamier ich mich noch mehr als beim Kartfahren.

Hier für alle Interessenten der Artikel zum Thema Jäger-Ärgern:

[D.C.]

#16787 Antworten |

Find ich gut, die Jägerei aus Schießlust ist ein Greuel. Ganz schlimm: Treibjagd! Wg. dem Bild: Der ist Büchsenmacher, der darf das 😆

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