Home Forum Fuelbrothers Allgemein Elektro-Desaster

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  • D.C.
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    D.C.
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    Ich habe mich gerade köstlich bei der Lektüre dieses Artikels eines Bloggers amüsiert. Ich weiß, E-Autos haben hier keinen Platz, aber es ist schön, sämtliche Vorurteile in einem lebensnahen bestätigt zu sehen. Was für ein Desaster. Wenn das Auto umsonst wäre, könnte man diese Ochsentour auch nur mit Schmerzensgeld ertragen, aber 100.000€ für so einen Eimer zu zahlen grenzt schon an krankhaften Hirnschwund.

    Dr.Dreh
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    😆 Horror!
    Was für eine unausgegorene Geschichte diese „Elektomobilität“ ist!
    Wer will denn 4Stunden irgendwo auf einer beknackten Autobahnraststätte abhängen, bis das Teil wieder geladen ist?
    Andersrum: wer kauft sich ein so teures Auto, um damit 30km zur Arbeit zu pendeln? (…wo die Ladezeit über Nacht kaum weh tut…)
    Ich glaube nicht an reine Elektrofahrzeuge- auch nicht in absehbarer Zukunft.

    P.s. die Schmähkommentare einiger Elektrofahrer sind mindestens genauso unterhaltsam wie der Artikel selbst…

    Dr.Dreh
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    Beitragsanzahl: 727

    Heute noch mit einem Miet- 1er BMW 1,6i rumgefahren.
    Beim Schiebebetrieb leuchtet da ein blaues Batteriesymbol auf. ❓
    Etwa ein Hybrid?
    Bedienungsanleitung sagt sinngemäß: … im Schiebebetrieb zeigt das Symbol an, dass mit der enstehenden Energie die Batterie geladen wird.
    Meine erster Gedanke war: WOW! Welch bahnbrechende Erfindung, dass die Batterie während der Fahrt geladen wird!
    Habe das dann gegoogelt und gelernt, dass die Batterie vom Generator nur zu 80% geladen wird- der Rest durch „Bremsenergie“.
    Leute… Wenn solche Methoden notwendig sind, um Autos auf dem Papier, im Sinne irgendwelcher auf Teststrecken (mit Tempomat bei 80 im Windschtten eines LKW und mit 5Bar in den Reifen) erfahrenen Verbrauchswerten, konkurrenzfähig zu halten, dann aber gut‘ Nacht Marie!

    Warum kann die Industrie nicht zugeben, dass die Zeit einfach noch nicht reif ist für die Revolution?

    D.C.
    Gast
    Beitragsanzahl: 1223

    Ach ja, die Extrem-Ökos teilen viele Schäden mit religiösen Fanatikern. Da ist der Glaube auch stark und wird emotionalst verteidigt, egal ob’s sinn macht oder nicht. Dass der Akku in dem Ding enorme Ressourcen bei der Herstellung und Demontage verschlingt, davon abgesehen der Strom aus der Steckdose auch, scheinen die Spezialisten dort nicht wirklich zu kapieren. Aber sei’s drum. Viel spannender wird sein, wie die Akkus kalte Winter ertragen, bin da mal auf die nächsten 1-2 Jahre gespannt, wenn die Teile etwas älter sind. Mein Handy verliert nach 2-3 Jahren gefühlt 50% Kapazität – und das wird aufgrund ähnlicher Physik bei den E-Mobilen nicht anders sein, zumal die Teile stärkeren Temperaturschwankungen ausgesetzt sind.

    Das mit dem blauen Balken ist Teil des „efficient dynamics“ Pakets, das mittlerweile jeder BMW hat. Im Prinzip ja nicht schlecht. Nervt nur, wenn man es mal krachen lassen will. Ist ein Feigenblatt für die Spinner. Viel schlimmer finde ich das Designdesaster i3, ich hoffe BMW verschluckt sich nicht tödlich an dieser Kröte…

    Dr.Dreh
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 727

    Mein Handy verliert nach 2-3 Jahren gefühlt 50% Kapazität

    Genau das ist der Punkt. Solange sie es nicht schaffen, einem Smartphone einen Akku einzubauen, der 1 Woche, oder sagen wir mal 3Tage, hält- wie soll das in absehbarer Zeit bei einem Auto mit dem ich vollbeladen in den Urlaub fahren möchte, in einem zufriedenstellenden Konzept, möglich sein?

    Der i3 ist wirklich eine amorpher Klumpen. Das schlimmste ist, dass das Design- außen wie innen- auf mich anachronistisch wirkt. Erinnert doch sehr an „Future Concept Cars“ aus den 80er Jahre- Quartetts.
    Der i8 ist wiederum sehr gut gelungen, m.E.

    D.C.
    Gast
    Beitragsanzahl: 1223

    Ich kann irgendwie nicht verstehen, wie man gleichzeitig (!) ein so genial designtes Gerät wie den i8 mit dem i3 launchen kann. Unbegreiflich. Dabei ist der i8 verhältnismäßig günstig für das, was man an Technologie und Design bekommt, und der i3 einfach komplett am Markt vorbei… Man wird sehen, was die Zeit bringt. Aber BMW war schon immer gut für skurrile Autos zwischendurch… Ich erinnere nur an das da. Oder sowas. Na? Wer findet die Gemeinsamkeiten zum i3?

    Ayrton
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1460

    äh, ich muss leider sagen dass ich den Tesla eigentlich sehr geil finde und bin gespannt wie es sich am Markt schlägt. Mit der Range ist bei den Benziner genauso, und mit der Genauigkeit der Range Angaben nach Pause genauso. Klar, man kann nicht von München nach Flensburg fahren aber wenn man eine tägliche Strecke zur Arbiet und zurück fährt: passt.

    felix petrol
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 159

    Wir hatten in der Firma mal ein großangelegtes E-Auto Projekt in dem ich als Fuhrparkleiter beteiligt war…500 Mitarbeiter konnten auf 30 Elektroautos Typ „German E Cars“ „Stromos“ zugreifen…Und was soll ich sagen: ein Desaster!!

    In der Anfangsphase mussten wir täglich 3 Autos abholen (lassen), weil a) irgendein unerklärlicher defekt dafür gesorgt hat dass das Auto sich „runterfährt“ und nicht mehr starten lässt b) die „Traktionsbatterie“ leer gefahren wurde (…“ich dachte nach Hause komm ich sicher noch“…) oder c) die 12V Bordnetz-Batterie leer war weil die Idioten das Licht angelassen haben- die Kisten hatten keine Lichtautomatik, und das kapiert der Standard-Autofahrer ja heutzutage schon nicht mehr…

    Um Fehler a) auszumerzen hat der Hersteller uns dann eine Plexiglasabdeckung auf ein Bauteil im Motorraum gebaut. Wenn das Auto spontan liegenbleibt sollte man dort schauen ob eine bstimmte LED rot oder grün ist…also haben wir dem Praktikanten ne Warnweste angezogen und ihm die Aufgabe gegeben zu fahren bis er liegenbleibt, und dann nach der LED zu schauen. Auf einer Riesenkreuzung war´s dann soweit (Warnweste hatte er ja schon an…), leider hat er auf die falsche LED geschaut.

    Bei Fehler c) musste man einfach kurz die 12V Batterie überbrücken, dan ließ sich das Auto wieder „hochfahren“….ich bin deshalb ungalublich viel mit Starthilfegeräten durch die Gegend gefahren…Der Praktikant (der mit der Warnweste) hat das bei der Gelegenheit auch mal verpolt, was das Auto dann endgültig abgeschossen hat.

    Wenn die Kisten mal wieder ohne ersichtlichen Grund ausgingen hab ich die Fahrer (kulanterweise, natürlich mit dem 3,6l-Boxer) oft abgeholt…die waren dann immer angepisst, weil sie ja natürlich „wichtige Termine“ hatten…einmal hatte ich einen aus dem upper-management der so angepisst war dass er gedroht hat das Projekt zu stoppen…ich log dann dass sowas noch nie vorgekommen wäre! 1min später kam der Abschleppwagen, der Fahrer begrüßte mich mit Vornamen und der Frage ob wir das „wie immer“ regeln würden- inzwischen hätte er „ja schon Übung drin“.

    Und wenn ich jetzt lese dass auch der Tesla nicht in der Lage ist die verbleibende reichweite auch nur halbwegs zuverlässig zu berechnen, und man dann im Fall des Falles „den Abschleppmodus per Touchscreen“ aktivieren muss, kann ich nichtmehr vor lachen…

    D.C.
    Gast
    Beitragsanzahl: 1223

    Hohoho! 😆

    Praxisberichte sind eben Gold wert. Ich dachte mir das schon. Letztlich hinkt es aber einfach an den Zapfsäulen: Wenn es die Möglichkeiten wie bei konventionellen Kraftstoffen gäbe, wäre das Thema schon längst durch und unsere Benziner würden das Schicksal der 1PS-Autovorgänger teilen. Aber da die Scheichs große Anteile an unseren Autoherstellern halten, können wir uns entspannt zurücklehnen und das Treiben beobachten.

    Was mich am Elektrowagen grundsätzlich stört ist die völlig sterile Mechanik. Da geht einem jegliche Emotion verloren. Irgendwie sind die Dinger „tot“ und ähnliches mussten sich wohl damals die Pferdebesitzer denken. Lustig, wie sich die Geschichte zwar nicht wiederholt, aber doch stark reimt…

    Lord Hellmchen
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1290

    und sie werden trotzdem kommen… Die Deutschen Autobauer sind führend, aber nur auf dem konventionellen Markt. Elektromäßig sind andere sicher weiter.Das Autohaus meiner Mutter benutzt seit einem Jahr einen Elektro als Firmenstadtauto- ohne Probleme. Nissan Leaf. Ich unterscheide inzwischen immer mehr zwischen Alltagshure und Wochenend-Spaßauto. Beim ersteren ist es mir fast egal, was es für eine Karre ist, denn hier macht mir das Fahren schon lange kaum mehr Spaß. Und das liegt sicher nicht am Auto.

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