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  • D.C.
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1398

    Während ich hier so Sonntags Nachmittags auf VOX „Auto Mobil“ schaue, fällt mir etwas auf. Der eher Uninteressierte mag das vielleicht nicht wahrnehme… [Vollständigen Artikel lesen unter: e-Quatsch]

    Kampfhamster
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 78

    Stimme Dir zu 100% zu und hoffe, dass in Deiner Zukunftsvision hinter dem fehlzündenden grünen Monster noch ein zu fett laufender und übelst qualmender roter Bomber hängt! 😉
    Die ästhetisch ansprechenden Entwürfe der E-Mobile kann sich ein ungeschickter Schreiner wirklich an den noch vorhandenen Fingern seiner rechten Hand abzählen. Für mich zählte da neben den Teslas auch immer der Fisker Karma dazu. Der ist ja gnadenlos gefloppt, aber das hat Elon Musk nicht davon abgehalten, genau das zu tun, was wir insgeheim schon immer mit dem i8 machen wollten: Den ganzen Elektroschmarrn rausgeschmissen, den V8-Kompressor aus der Corvette reingedübelt und das ganze dann als VFL Destino vermarktet. Immer noch viel zu teuer, immer noch unterirdisch verarbeitet, aber die Idee dahinter ist nicht zu toppen.
    http://www.spiegel.de/auto/fahrberichte/vlf-destino-neustart-mit-v8-motor-a-1115088.html
    Herr Bovensiepen, wenn Sie das hier lesen – wie wäre es mit einem neuen Alpina-Modell? Den i8 ausbeinen, den Motor vom M4 rein, Alpinastreifen und -felgen dran, fertig ist der neue B8. 431 PS treffen auf 1200? 1100? kg – und während in Villariba München noch Lithium-Ionen-Akkus geputzt werden, wird in Villabacho Buchloe schon gefeiert!

    Ayrton
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1460

    erste Fehler: Vox Auto Mobil schauen…

    Auffällig wie die Proportionen vom i3 sehr ähnlich zum A2 sind, der auch damals ein flop war? Das Konzept bestimmt das gesamt Package, und der gubt sehr weinge gestaltungsfreiheit. Siehe Active Borer ähh Tourer.

    ich versuche immer das positive an scheinbar schlechte Situationen zu entdecken: für Menschen mit libertäre Tendenzen (was ich eigentlich nicht bin) ist ein Elektroauto ein Segen: Freiheit pur wenn man an die Möglichkeit denkt Solarpanele aufm dach, Speicherakku im Haus, Elektroauto vor der Tür — Netzfreiheit, kein Steuer usw.

    D.C.
    Gast
    Beitragsanzahl: 1223

    Ich garantiere Dir Ayrton, dass diese Möglichkeiten in unserem Gesellschaftssystem durch die totale Kontrolle von Staat und Konzernen sicher NICHT in die Händer der Besitzer (ich sage schon gar nicht mehr Eigentümer – wen der Unterschied interessiert, der soll ihn googeln) gelegt werden. Da wird es dann Abgaben, Steuern, Gebühren usw. geben, die das ganze zur Nullnummer werden lassen. Aber sicher eine schöne Idee.

    Ich fände es fantastisch, wenn man mit Solarzellen und Windrad (da gibt es ganz spannende, kleine und unkonventionelle Konzepte) autark werden könnte. Für die Stadt und das nahe Umfeld ist ein Elektrowagen derzeit sicher nicht das schlechteste. Ich habe sogar darüber nachgedacht uns so ein Ding anzuschaffen als Ersatz für den Polo. Allerdings sind die Kosten, die Optik und die Unsicherheit über die Qualität derzeit für mich noch Gründe es nicht zu machen.

    Zu Auto Mobil: Ich liebe die beiden Schrauber – das ist meiner Meinung nach Bildungsfernsehen erster Klasse und sehr unterhaltsam. Und danach wird man irgendwie durch previews auf irgendwelche Sportwagen oder so bei Stange gehalten und versaut sich so den Sonntag… 🙄 😛

    felix petrol
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 159

    Schön das mal aus der Perspektive von ausgebildeten Designern zu sehen.

    Ich frag mich weshalb niemand aus der Gruppe der „early adopter“ mal die richtigen Fragen zu E-Autos stellt:

    – wird das Ding eigentlich noch irgendwas wert sein wenn ich es nach drei Jahren wieder verkaufen will und in absehbarer Zeit ein neuer Akku fällig wird (der 50% eines neuen Autos kostet)?

    – Wer recycelt meinen alten Akku eigentlich? Und wer recycelt dann mal die Millionen von alten Akkus die irgendwann mal auflaufen werden?

    – Und wie ist das eigentlich mit den Rohstoffen in meinen Akkus? Sind die evtl. auch begrenzt? Welcher Schaden entsteht eigentlich beim Abbau?

    – Bin ich eigentlich wirklich so ökologisch unterwegs wenn der Strom den ich tatsächlich verheize auch die nächsten 10 Jahre noch aus Kohlekraftwerken (oder aus abgeschriebenen Wasserkraftwerken in Norwegen) kommt?

    – Wieviele Monster-Schnelladungen hält so ein Akku eigentlich aus?

    – Geht in meiner Passivhaus-Neubausiedlung abends um 5 die Wärmepumpe aus weill alle dann gleichzeitig laden?

    – Ist es eigentlich vertretbar dass ich auf der einen Seite ein E-Auto fahre und auf der anderen als erklärter Wutbürger gegen jedes neue Windrad und die Nord-Süd-Trasse klage?

    – Wäre es vielleicht nicht ökologischer einfach ein kleineres Auto mit Benzinmotor zu fahren anstelle eines Elektro-SUV?

    Nur was mir so spontan dazu einfällt…..ich würde es sinnvoller finden wenn wir einfach wieder kleinere, leichtere Autos sinnvoll nutzen würden als jetzt alles auf die E-Karte zu setzen.

    Lord Hellmchen
    Mitglied
    Beitragsanzahl: 1290

    So, endlich komme ich mal dazu, meinen Senf abzusondern:

    Das wichtigste zuerst: Der Nissan Juke ist ein wunderschönes Auto, soviel steht mal fest.

    Nur Marketingleute können das erklären, aber der i3 und die meisten seiner Kollegen sind natürlich mit Absicht so gestaltet, die Designer sind ja nicht blind. Ich glaube, die Denke dahinter ist folgende: Die von Felix angesprchene, im besten Marketing-Sprech „early adopter“ genannte Zielgruppe möchte / soll mit diesem Automobil zeigen:“ Seht her, ich bin anders, ich bin besser , ich bin neu.“ Oder wie D.C. sagt: Bestmensch! Man muss dem Auto sofort ansehen, dass es anders ist. Ob das der Akzeptanz der E-Mobilität zuträglich ist, bezweifle ich, aber ich bin ja auch kein Marketing-Heini.

    Wer baut das meistverkaufte E-Auto der Welt? Richtig, Nissan. Den Leaf erkennt aber nur ein Kenner als Elektroauto. Aber die Autos müssen auch dringend anders sein und werden. Alles zu schwer… Und: Ich habe mir gerade ein Buch über Aerodynamik zugelegt, weil mich das Thema interessiert: Alle reden darüber, dass die Aerodynamik der Autos immer besser wird und labern über gute cw-Werte. Das aber die Stirnfläche der Autos immer größer wird und damit der Widerstand unterm Strich bestenfalls gleich bleibt, bleibt unerwähnt.

    Meine Meinung: Grundsätzlich ist der Elektroantrieb für das Automobil besser geeignet, als der Verbrennungsmotor. Und ich bin mir auch nach wie vor sicher, dass er ihn (deshalb) ablösen wird. Die technischen Vorteile überwiegen und für den Alltag von A nach B und zur Arbeit wäre es das bessere Konzept. Auch venn ein V8 natürlich viel geiler ist.

    Natürlich ist der Antrieb noch nicht konkurrenzfähig. Aber der Verbrenner wurde über 100 Jahre lang weiterentwickelt und perfektioniert und die Infrastruktur ist ausgebaut. Man stelle sich vor, es gäbe so wenig Benzintankstellen wie Schnell-Ladesäulen. Da hätte auch der Verbrenner fast schon ein Reichweitenproblem, auch wenn die Akkus natürlich noch besser werden müssen.

    Zu Deinen anderen Anmerkungen, Felix. Diese Fragen werden ständig gestellt! Folgendes dazu:

    – Wertverlust VW Golf 1.4 TSI Comfortline, 122 PS • Baujahr 9/2009 • Neupreis: 21.665 Euro • Wert nach fünf Jahren und 75.000 Kilometern: 10.700 Euro • Wertverlust: 50,6 Prozent. Guckt Euch mal dagegen z.B. Tesla an (ok, hinkt etwas). Und rechnet die niedrigeren Betriebskosten (ca. 90% weniger) mit!

    – wie lange hat es gedauert, bis Autos überhaupt recycelt wurden, bzw. wieviele werden überhaupt recycelt?

    – Ist Öl nicht auch begrenzt? Unter welchen Bedingungen wird es gefördert? Welche Schäden werden dabei angerichtet? Welche mittlerweile globalen Schäden löst die „Endlagerung“ der Abfallprodukte aus dessen Verbrennung (CO2) in der Atmosphäre aus?

    – selbst wenn der Strom, den Dein E-Auto verbraucht, aus Kohle gewonnen wird, stößt Du unter dem Strich weniger CO2 aus, als mit einem Diesel oder Benziner. Nachgewieser Fakt.

    – das Licht geht abends natürlich nicht aus. Wir haben kein Energieproblem, wir haben ein Verteilungsproblem.

    – das mit der Akkulebensdauer weiß ich nicht, beim Autohaus betreibt meine Mum aber schon seit Jahren einen Leaf an einer Schnell-Ladesäule und ich habe bisher nichts von Problemen gehört.

    – Wäre es vielleicht nicht ökologischer einfach ein kleineres Auto mit Benzinmotor zu fahren anstelle eines Elektro-SUV?

    Nur was mir so spontan dazu einfällt…..ich würde es sinnvoller finden wenn wir einfach wieder kleinere, leichtere Autos sinnvoll nutzen würden als jetzt alles auf die E-Karte zu setzen.

    Unter bestimmten Umständen stimmt das, sicher. Ich meine: Wir brauchen kleinere, leichtere Autos mit E-Antrieb. Das sage ich nicht, weil ich ein geiler Öko bin, sondern weil in absehbarer Zeit 2 Mrd. Chinesen und Inder auch ein oder zwei Autos haben wollen, so wie wir. Und wenn die alle zusammen einmal den Zündschlüssel drehen, geht wirklich das Licht aus!

    Für alle, die jetzt lachen und über Musk spotten: Wartet mal die nächste Tesla-Generation ab. Das E-Auto kommt und die bauen es einfach. Das Reichweitenproblem wird intelligent gelöst (siehe deren Webseite und etliche Youtube Videos von Tesla-Fahrern) und die Autos von oben nach unten erschwinglicher. Apropos Reichweite: Bisher ist noch keiner von den bei meiner Mum verkauften Leafs wegen leerer Batterie liegen geblieben.

    Währendessen bauen die deutschen Hersteller nur immer größere und schwerere SUVs und stellen irgendwelche komischen Studien und den i3, das hässlichste Ding aller Zeiten auf die Räder. Da wird der gleiche Fehler gemacht, den die amerikanischen Autobauer schon vor Jahren gemacht haben und ich glaube, der Zug ist schon abgefahren. Ich sage nur China und Indien. Wolfsburg und Ingoldstadt das neue Detroid? Ich hoffe, die reissen das Ruder nochmal rum. Aber man sieht’s ja an VW. Die sind alle zu aufgebläht, groß und unbeweglich, um etwas wirklich neues hinzubekommen.

    Daher mein Traum: ein i8 mit Tesla-Technik.

    Energieautarkie ist auch mein nächstes Projekt hier zuhause, D.C. wir ticken da ähnlich.

    D.C.
    Gast
    Beitragsanzahl: 1223

    Ich denke mal, das Thema hat sich eh erledigt, und zwar im Sinne der E-Fahrzeuge, weil die Speichertechnik immer besser wird und bislang die einzige, echte Hürde dargestellt hat. Rein rational ist der E-Antrieb sicher besser, stärker, wartungsärmer, unkomplizierter und am Ende auch ungefährlicher. Die ganzen abgefackelten Teslas stelle ich mal als Geburtswehen in den Raum. Ist ja nicht so, dass nicht auch Benziner/Diesel gelegentlich abbrennen…

    Was mich an dem ganzen Kram stört ist die dahinterstehende Ideologie der Vernetzung und Digitalisierung, die eigentlich unabhängig davon läuft, aber die E-Autos werden so eine Art trojanisches Pferd dafür sein (autonomes Fahren, Kolonnensysteme, Energiemanagement, etc.).

    Orwell war keine Anleitung!!! Das ist übrigens der Grund dafür, dass ich die Entwicklung verteufele. Es WIRD Schindluder damit getrieben werden. Es ist KEINE Verschwörungstheorie, dass wir total überwacht werden. Es ist offiziell. Und mit den autonomen (sic!) Fahrzeugen, sind wir darüber hinaus auch noch eingesperrt und können fremdbestimmt gegen unseren Willen schlimmstenfalls sogar „um die Ecke“ gebracht werden. Denkt an meine Worte. Freiheit und so…

    Ich ziehe jetzt meinen Aluhut an und geh Chemtrails gucken.

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Antwort auf: Antwort #29928 in e-Quatsch
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