Home Forum Fuelbrothers Artikel Triebwerk 2.0 Beitrag zu: Triebwerk 2.0

Lord Hellmchen
Mitglied
Beitragsanzahl: 1290

In der Realität brauchen Autos 8l/100km…das war schon bei meinem 944 2,5l so und ist heute auch bei einem VW Golf 1,4 TSI der Fall. Masse will bewegt werden, und Verbrennungsmotoren haben nunmal einen miesen Wirkungsgrad den man maximal um ein paar Prozent verbessern kann. Der richtige Hebel wäre auf große, schwere SUVs mit Stirnflächen im Schrankwand-Format zu verzichten.

Danke! Mein Reden, genauso ist es.

Das mit den Kohlelieferungen (Die Verbrennung von Steinkohle ist mit großem Abstand der größte CO2-Treiber) hatte ich auch schon einmal irgendwo gelesen. Ist aber ja auch klar, immerhin sind 17(!) neue Kohlekraftwerke in Deutschland geplant oder bereits im Bau, die brauchen Brennstoff und der kommt ja ganz offensichtlich nicht aus dem Inland. Das wissen viele nicht, weil Deutschland ja so ein unheimllich grüner Vorreiter ist. Das ist es aber nur in den Bereichen, in denen es bestimmten Gruppen nutzt. Nur darüber spricht Merkeline ja nicht so gern, deshalb wird lieber auf der IAA ein bisl gelächelt und am 3Liter Auto getätschelt. Soviel zum Thema „Energiewende“ oder CO2 Reduktion. Anstatt da anzusetzen, wo es was bringen würde, werden die Autos verteufelt, die sicher auch Ihren Anteil daran haben, der reduziert werden muss (siehe meinen Kommentar oben), nämlich ca. 18 % (darin sind die LKW meines Wissens schon enthalten, man siehe sich deren Kraftstoffverbrauch an). Die Energieerzeugung liegt dagegen bei 46% Anteil. Aber hier wird lieber das Schreckgespenst der angeblichen Versorgungsenpässe geschürt, damit man den Leuten die neuen Kraftwerke auch verkaufen kann.

Aber ich schweife ab. Was reg ich mich auf. Zurück zum Thema:

Zum autonomen Fahren fällt mir gerade ein Gespräch mit einem anderen Kollegen ein, der sein Essen jetzt online beim Supermarkt ordert und liefern lässt….einkaufen sei “eine Verschwendung von Lebenszeit”. Was er mit der gewonnen Lebenszeit jetzt macht?

“Zocken natürlich”.

Das trifft den Nagel auf den Kopf! Die Menschen begeben sich in immer mehr Abhängigkeiten und machen keine Tätigkeit mehr bewusst, sondern alles nur nebenher, um die gewonnene Zeit mit Schwachsinn zu verbraten, der sie noch bekloppter im Hirn macht.
Autofahren gehört mittlerweile auch schon längst zu diesen Nebenher-Tätigkeiten, was der Blick auf die „Fahrzeugführer“ nebenan verrät, wenn man mal in der Stadt drauf achtet.