Home Forum Fuelbrothers Artikel Triebwerk 2.0 Beitrag zu: Triebwerk 2.0

Lord Hellmchen
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Hellmchen krank gewesen, deshalb nicht geschrieben er hat.

Willkommen, Hamster! Guter Einstand, bezüglich Deines KFZ müssen wir natürlich dringenst reden! Foto wär auch nicht schlecht. Ich brauche auch dringend Verstärkung hier. Hast außer Strosek noch was dran gemacht?

Zum Thema: Ich teile in dieser Hinsicht nicht nur Ayrtons Gelassenheit. Ich gehe einen Schritt weiter, auch wenn das in diesem Forum nicht zur Lehrmeinung gehört: Ich hoffe, es gibt in 20 Jahren 90% Elektroautos! Folgende Gründe:

1. Fast alles was zur Zeit neu gemacht wird, entspricht sowieso nicht mehr meiner (unserer) Vorstellung von Autos, weder technisch noch optisch. Daher sehe ich meine Dieselkarre auch als reines A-B Vehikel, komplett emotionslos. Ayrton machts ja auch so. Meinetwegen kann der Pink sein und mit Apfelessig oder Lebertran laufen, mir egal.

2. Es wertet „richtige“ Autos, die aus der Öl-Ära auf. Wird in 30 Jahren in der Fahrschule noch kuppeln und Schalten gelehrt? Ich wage es zu bezweifeln! Wir sind dann diejenigen, die „es“ noch können.

3. Das CO2 Problem IST ein Problem! Ohne es hier jetzt ausführen zu wollen, D.C. ich kenne die Argumente der Skeptiker, die Sachen mit den 0,038 % und so weiter… Vergiss es und frage Leute, die sich mit dem Thema auskennen! Das Problem ist eine durch alle Wissenschaften anerkannte Tatsache und da können wir unserer alten Zeit nachtrauern wie wir wollen, es muss sich etwas ändern. Selbst wenn wir das Klimaproblem nicht hätten, 1Mrd. Chinesen können nicht so leben wie wir. Das geht resourcenmäßig einfach nicht.

4. Die Dinge ändern sich. Wie Ayrton schon sagt: Der Drops ist diesbezüglich gelutscht. So what!? Laß doch die Unwissenden diese Quarkautos leasen. Die Interessiert doch nur (wie Ayrton auch schon richtig bemerkt hat) was für ein Badge auf der Haube klebt. Obwohl, es gibt schon eine neue Generation, bei der das Auto gar kein Statussymbol mehr ist….

Thema Selbstfahrauto: Was regen sich die Taxifahrer so auf? Anstatt kleinkariert gegen diese Fahrgemeinschafts-Apps vorzugehen, was langfristig keinen Sinn hat (wie gesagt, der Drops ist längst gelutscht, Zahnpasta auch raus, etc.) würde ich mich schleunigst umorientieren oder vielleicht sogar mitmachen, ent oder weder! Dieses Gewerbe hat keine Chance, wird früher oder später von der Entwicklung überrollt werden wie die Musikindustrie von den Downloads vor ein paar Jahren. Nissan ist übrigens weit vorn, was dieses heiß umstrittene Video zeigt, ab 1:24 Min setzt sich der Tester auf den Beifahrersitz:

Ich frag mich:

Wenn jmd mit so was einen Unfall baut, wer ist gefahren? Wer hat Schuld, wenn das System mal versagt? Klar, der Fahrer hat dafür zu sorgen, dass bla bla…

Aber:

Wenn man es weiterdenkt und die Autos wirklich bald komplett selbst fahren (technisch ist es schon längst möglich), folgende Überlgung: Das Auto kommt in eine brenzilge Situation, bei der es sich entscheiden muss: Enweder fahre ich das kleine Mädchen auf dem Fahrrad über den Haufen und wehre so Schaden von meinem Fahrer (und mir) ab, oder ich fahre gegen den 40-Tonner im Gegenverkehr und hoffe, dass der Airbag reicht? Wie würde das System entscheiden? Und was wäre „richtig“? Oder schaltet sich das System in der Sekunde ab und man halt „Pech“ gehabt? Das gibt noch mächtig Diskussionsstoff…