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Schön das mal aus der Perspektive von ausgebildeten Designern zu sehen.
Ich frag mich weshalb niemand aus der Gruppe der „early adopter“ mal die richtigen Fragen zu E-Autos stellt:
– wird das Ding eigentlich noch irgendwas wert sein wenn ich es nach drei Jahren wieder verkaufen will und in absehbarer Zeit ein neuer Akku fällig wird (der 50% eines neuen Autos kostet)?
– Wer recycelt meinen alten Akku eigentlich? Und wer recycelt dann mal die Millionen von alten Akkus die irgendwann mal auflaufen werden?
– Und wie ist das eigentlich mit den Rohstoffen in meinen Akkus? Sind die evtl. auch begrenzt? Welcher Schaden entsteht eigentlich beim Abbau?
– Bin ich eigentlich wirklich so ökologisch unterwegs wenn der Strom den ich tatsächlich verheize auch die nächsten 10 Jahre noch aus Kohlekraftwerken (oder aus abgeschriebenen Wasserkraftwerken in Norwegen) kommt?
– Wieviele Monster-Schnelladungen hält so ein Akku eigentlich aus?
– Geht in meiner Passivhaus-Neubausiedlung abends um 5 die Wärmepumpe aus weill alle dann gleichzeitig laden?
– Ist es eigentlich vertretbar dass ich auf der einen Seite ein E-Auto fahre und auf der anderen als erklärter Wutbürger gegen jedes neue Windrad und die Nord-Süd-Trasse klage?
– Wäre es vielleicht nicht ökologischer einfach ein kleineres Auto mit Benzinmotor zu fahren anstelle eines Elektro-SUV?
Nur was mir so spontan dazu einfällt…..ich würde es sinnvoller finden wenn wir einfach wieder kleinere, leichtere Autos sinnvoll nutzen würden als jetzt alles auf die E-Karte zu setzen.